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dokumentiert

Bringen wir Licht ins Dunkel! Wir sind die Alternative zur Alternativlosigkeit.

Demonstration
am 11. November 2014

Start: 16.30 Uhr Jungfernstieg,
Zwischenkundgebung Gänsemarkt
Abschluss und Ausklang am Uni-Campus Von-Melle-Park

Bringen wir Licht ins Dunkel
Wir sind die Alternative zur Alternativlosigkeit
Aufruf zur Demonstration am 11. November 2014

Viele Menschen in Hamburg sind bei der Arbeit, ehrenamtlich und auch politisch für ein solidarisches Gemeinwesen aktiv. Damit Soziales, Kultur, Bildung, Wissenschaft, Gesundheit und weitere öffentliche Dienste für alle menschenwürdig ausgebaut werden können, müssen diese Bereiche aber endlich bedarfsgemäß staatlich finanziert werden.

Als Bündnis rufen wir dazu auf, aus den vielfältigen Aktivitäten eine gemeinsame Bewegung zu machen: Denn die Bewegung für mehr Qualität in den KiTas und gebührenfreie Bildung, neu erkämpfte Reallohnsteigerungen, Aktionen gegen Arbeitsverdichtung und für mehr Personal im Gesundheitssektor, aufklärend eingreifende Theater, wiederauflebende Museen, Solidarität mit Flüchtlingen, das Engagement für die Rekommunalisierung oder für ein Recht auf guten Wohnraum wirken mit derselben Richtung: Hinaus aus der Krise – hin zu einem solidarischen Hamburg!

Entgegen der Behauptungen von Politik und Wirtschaft hat Hamburg kein Schulden- sondern ein Verteilungsproblem: Hier leben z.B. 42.000 Millionäre und elf Milliardäre und gleichzeitig sind Armut, Erwerbslosigkeit, Wohnungsnot und Bildungsbarrieren ungelöste Probleme. Es ist also möglich und nötig, durch steuerliche Umverteilung von privatem Reichtum und Gewinnen in die öffentliche Hand, die soziale und kulturelle Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen und zu verbessern.

„Sie [Die Freie und Hansestadt Hamburg] will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein. Durch Förderung und Lenkung befähigt sie ihre Wirtschaft zur Erfüllung dieser Aufgaben und zur Deckung des wirtschaftlichen Bedarfs aller. […] Um die politische, soziale und wirtschaftliche Gleichberechtigung zu verwirklichen, verbindet sich die politische Demokratie mit den Ideen der wirtschaftlichen Demokratie.“

(Aus der Präambel der Hamburger Verfassung)

Frieden, soziale Wohlfahrt und umfassende Demokratie sind Maßstäbe der Hamburger Verfassung. Sie müssen eingelöst werden. Im Zuge der anstehenden Haushaltsverhandlungen in der Bürgerschaft wollen wir dies einfordern. Die Solidarität der Bevölkerung und der unterschiedlichen öffentlichen Bereiche kann die Politik des Teile und Herrsche überwinden. Dafür gehen wir am 11.11.2014 gemeinsam – mit vielen Laternen – auf die Straße:

Bringen wir Licht ins Dunkel!
Wir rufen auf zu einer Demo...

… für gute Arbeit und ihre Ausfinanzierung
… gegen die Ökonomisierung der sozialen Arbeit und des öffentlichen Dienstes und für die Stärkung der Daseinsvorsorge
… gegen Armut und für eine gleichberechtigte Teilhabe aller
… für Kultur für Alle als Ausdruck lebendiger Demokratie
… für Bildung für Alle von der Kita über Schulen und Hochschulen bis zur Weiterbildung
… für menschenwürdiges Wohnen – gerade auch für Menschen mit niedrigem Einkommen
… für Gesundheit für alle ohne Orientierung auf Gewinne
… für Mobilität als Grundrecht – bezahlbar und ausreichend angeboten
… für Umverteilung des gesellschaftlich erarbeiteten Reichtums: Durch eine gerechte Steuerpolitik kann der sozialen Spaltung entgegen gewirkt und die Arbeit an besseren Lebensbedingungen für alle befördert werden.

11. November 2014,
Start: 16.30 Uhr Jungfernstieg
Zwischenkundgebung Gänsemarkt
Abschluss: Uni-Campus Von-Melle-Park, anschließend gemeinsamer Ausklang mit Suppe und Kinderpunsch

http://www.fsrk.de/artikel_357.html [Stand 11. November 2014]


Demoaufruf zum 11.11.2014