Liebe Mitglieder der Universität!
Für alle sozial offen soll die Universität sein. Aber nicht allein das: Sie will auch „ein öffentlicher Raum der kulturellen, sozialen und politischen Auseinandersetzung“ (Leitbild) sein und dem Wohl der Allgemeinheit dienen.
Es sind globale Erfordernisse die uns bewegen: Frieden, sozialer Fortschritt, echte Demokratie, kulturelle Entfaltung und die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Bildung und Wissenschaft sollen dazu maßgeblich beitragen. „Kampf um die Zukunft“ bedeutet, dies zu verwirklichen und dabei bessere Bedingungen dieser Arbeit zu erstreiten.
Es ist diese menschengerechte Orientierung, die Solidarität (nicht nur) in der Universität begründen. Es ist wahrheitsorientierte, argumentative Arbeitsweise und die Partizipation von mehr und mehr Menschen daran, die Demokratie wirklich machen. Mit diesen Zielen und dieser Kultur ist „Universität“ ein allgemein sinnvolles Prinzip.
Damit entwickeln wir uns als lebendiger Gegensatz zu – zum Beispiel – Militär und Rotstift-Management.
Die Universität ist, je mehr sie sich so begreift und entfaltet, Teil eines weltweiten Aufbruchs für menschenwürdige Lebensverhältnisse.
Wir sollten deshalb fortsetzen, uns gemeinsam öffentlich für diese Orientierung und diesen Wert der Hochschulen zu engagieren. Die Kundgebung (s. umseitig) ist die Gelegenheit, in der Aktionswoche unseren Forderungen in der Stadt Ausdruck zu verleihen, mehr Unterschriften für eine bedarfsgerechte Hochschulfinanzierung zu sammeln (es sind bereits rund 50.000), mit Bürgerinnen und Bürgern an unseren Überlegungen und Aktivitäten teilhaben zu lassen und damit Aufklärung und Solidarität zu verbreitern.
Kommt alle!
Kundgebung auf dem Rathausmarkt
Freitag, den 28. Oktober 2011, 14 Uhr