Demo am 8. Juni 2010
Treffpunkt: 15:30 Uhr Campus
Abschluß 16:30 Uhr Reesendammbrücke (Nähe Rathaus)
Anschließend kann ab 17 Uhr die öffentliche Sitzung des Wissenschaftsausschusses der Bürgerschaft besucht werden.
Am 20. Mai beschloß das höchste repräsentative Gremium der Universität einstimmig: „Der Akademische Senat der Universität Hamburg fordert die Bürgerschaft und den Senat (...) auf, zügig politisch und finanziell den Weg für die dringend notwendigen Sanierungen sowie für eine bedarfsgerechte und geschichtsbewußte Erweiterung der Universität in Eimsbüttel frei zu machen.“
(Der gesamte Beschlusstext ist zu finden unter www.uni-bleibt.de)
Am 1. Juni erwiderte die zuständige Senatorin Herlind Gundelach: „Der von Teilen der Universität artikulierte Wunsch, mit sämtlichen Fakultäten an einem Standort zu verbleiben, ist aus Sicht der Betroffenen durchaus nachvollziehbar.“
Die damit ausgedrückte Arroganz kann nicht darüber hinweg täuschen, daß der Senat – auch mit Verweis auf die Wirtschaftskrise – vom Plan einer umfänglichen destruktiven Uni-Verlagerung Abstand genommen hat.
Verzögerungstaktik, Ignoranz und die Verachtung des demokratischen Charakters der Universität müssen nicht weiter bestehen: Eine rasche Sanierung unter Wahrung des humanistischen Erbes und eine Erweiterung, die dem wissenschaftlichen Bedarf und einer sozialen Stadtentwicklung entspricht, kann durch öffentlich engagierte Kritik der Senatspolitik durchgesetzt werden. Wissenschaftsausschuss und Demonstration dorthin sind gute Gelegenheiten dafür.
Wer Gutes tut, bewirkt Gutes!